1913 Gründungsjahr
Gründungsjahr des Miltenberger SV 1913 e.V.
Die Gründungssitzung fand im Nebenzimmer der Brauerei Müller statt, dem späteren „Schwarzen Adler“.
1914-1918 1. Weltkrieg
Der 1. Weltkrieg hemmte Wege der Weiterentwicklung. Alle Aktiven wechselten den grünen Rasen mit der Front und nach 4 Jahren beim ersten Wiedersehen fehlten manche der jungen MSV’ler.
1919 Meisterschaft
Das Jahr 1919 führte zur ersten Verbandspielrunde, die nach schweren Spielen mit der Gaumeisterschaft abgeschlossen wurde. Der Verein stieg dadurch in die A-Klasse auf und blieb einige Jahre, nach wechselvollen Erfolgen, in dieser Einstufung.
1923 10-jährige Stiftungsfeier
1930 Meisterschaft
Gewinn der A-Meisterschaft und Aufstieg in die Ostmainkreisliga.
1934 Die Wundermannschaft vom Untermain
Die Zeit der Mannschaft um Christian Hensel brach an. Christian Hensel, ein damals sehr bekannter Spieler des FSV Frankfurt, kam im Jahre 1934 nach Miltenberg. Unter seiner Regie erreichte der MSV die Bezirksklasse, die seinerzeit die zweithöchste Spielklasse in Deutschland darstellte. Diese Zeit war und blieb zugleich der Höhepunkt der stolzen Erfolge, die fast am laufenden Band von einer Elf erzielt wurde, welche ein Beispiel für Kameradschaft und spielerischem Können war und lange Jahre blieb.
Höhepunkt der Leistung brachte seinerzeit eine Pokalrunde um den Unterfrankenpokal, in der u.a. Viktoria Aschaffenburg (Viktoria Aschaffenburg gegen Miltenberger SV, Endstand 2:5), die Würzburger Kickers (Würzburger Kicker gegen Miltenberger SV, Endstand 0:5) und zuletzt der FC Schweinfurt 05 (FC Schweinfurt gegen Miltenberger SV, 1:2 n.V.) auf eigenen Plätzen 1934 besiegt wurden. Die Mannschaft erhielt seinerzeit den Namen Die „Wundermannschaft vom Untermain“. Das Endspiel gegen den FV Würzburg 04 ging nach hartem Kampf leider mit 1:4 verloren.
1937 Meisterschaft
In der Saison 1936/1937 konnte noch einmal eine Meisterschaft nach Miltenberg geholt werden. Der anschließende Höhenflug blieb jedoch aus.
Meistermannschaft des Jahres 1937
V. links nach rechts: 2. Vorsitzender Philipp Roth, Math. Speer, Adolf Lüft, Hans Bissert, Franz Ziemlich, Karlheinz Lösch, Max Sümmer, Alfred Blank, Gustl Mittnacht, Heiner Ackermann, Josef Seberich, Alfons Roth, Christian Hensel, Anton Fürst, 1. Vorsitzender Rufflar, Schriftführer Karl Michel.